Die Natur organisiert sich selbst auf geheimnisvolle Art und Weise verbunden über unterschiedlichste Kommunikationssysteme ohne zentrale Steuerung.
Sowohl im Rahmen meiner unternehmischen Tätigkeit als auch in der Mitwirkung in Projekten habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch in Gruppen Dinge umso besser funktionieren, je weniger „organisiert“ wird. Wenn jedem das Ziel klar ist und sich die Beteiligten mit dem Ziel und den Methoden zur Erreichung des Ziels identifizieren, werden letztlich alle notwendigen Aufgaben wahrgenommen.
Eine wichtige Grundlage dafür ist eine Gesprächskultur, in der wechselweises Verstehen und eine Bereitschaft zur Integration verschiedener Ansichten im Vordergrund steht.
In diesem Zusammenhang war meine Mediationsausbildung in Verbindung mit Gewaltfreier Kommunikation nach Marshall Rosenberg ein wahrer Meilenstein.
Gewaltfreie Kommunikation, die die eigenen Gefühle und Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt hat mich dahin geführt zu verstehen, dass es meist meine eigenen Themen sind, die mich beim anderen stören und/oder dass der Andere mich nicht ärgern will, sondern selbst aus seinen eigenen Sorgen und Bedürfnissen handelt.
Diese Rückbesinnung auf mich selbst, auf meine eigene Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeit gibt mir die Möglichkeit, meine Vision zu leben.
Das Zulassen von unterschiedlichen Perspektiven, das Beobachten und langsame Einsteigen in eventuelle Veränderungsprozesse, ist für ein gedeihliches und produktives Miteinander ungemein förderlich, wenn nicht gar die Voraussetzung. Ähnliches gilt auch in der Permakultur.